Astronomie allgemein

Planeten, Sterne, Galaxie


Die Astronomie ist die Wissenschaft von Gestirnen, die sich mit Planeten, Fixsternen, der Sonne, Sternenhaufen, Galaxien, Cluster, mit der interstellaren Materie und die im Weltall auftretende Strahlung, also die gesamte kosmische Materie und Strahlung, beschäftigt. Bei der Astronomie werden zahlreiche Erkenntnisse aus anderen Fachgebieten wie der Physik, Geologie, Geophysik, Mineralogie, Geodäsie, Biologie, Mathematik, Geschichte, Chemie, Philosophie und auch aus der Religionswissenschaft mit eingebracht. Seit Jahrtausenden wird die Astronomie durch visuelle Beobachtung des Nachthimmels und des Laufs von Sonne und Planeten betrieben. Galileo Galilei war einer der ersten Menschen die vor etwa 400 Jahren Fernrohe für astronomische Beobachtungen verwendeten. Der Größte Fortschritt wurde im 19. Jahrhundert durch die Fotografie und Spektroskopie erbracht, Mitte des 20. Jahrhunderts kam die Raumfahrt als Mittel zur Beobachtung hinzu. Durch verschiedene physikalische Messverfahren wird mittlerweile jede Art von Elektromagnetischer- und Teilchenstrahlung, die aus dem Weltall kommt, beobachtet und untersucht.

Als „astronomisch“ werden im Regelfall Tatsachen, Methoden oder Deutungen in der Astronomie bezeichnet. Es hat im allgemeinen Sprachgebrauch aber auch noch andere Bedeutungen:

  • „Astronomisch“ im Sinn von (zu) kompliziert, nur für Fachleute einsichtig.
  • „Astronomisch“ im Sinn von „großen, unvorstellbaren Zahlen“.

Eine der kleinsten dieser Zahlen ist ja schon die Entfernung zwischen Erde und Sonne, die astronomische Einheit: 149 597 000 000 Meter (kürzer in „Gigameter“ (Mill.km): rund 149,6 Gm).

Dabei ist diese auch mit AE (engl. AU) abgekürzte Zahl „nur“ das 23,5-tausendfache des Erdradius – siehe die „Parallaxe“ von 8,80″)

Der nächste Stern ist bereits 4,3 Lichtjahre oder 320 000 AE von uns entfernt, was in Kilometern ausgedrückt immerhin 15-stellig ist: Alpha Centauri 429 000 000 000 000 km.